Nicht nur der Profi benötigt eine Sandstrahlpistole, sondern auch der Handwerker nutzt solch eine Maschine immer öfter. Denken wir hier nur an den lackierten Gartenzaun oder die Holzbank. Irgendwann blättert der Lack ab und bevor man sich mit Schleifpapier an die mühsame Arbeiten des Abschleifens macht, nutzt man hier eine Sandstrahlpistole.
Was versteht man genau unter einer Sandstrahlpistole?
Dem Laien möchte der Sandstrahlpistole Test dieses Gerät genauer erklären. In Fachkreisen bezeichnet man die Sandstrahlpistole sehr oft auch als Sandstrahler oder als Sandstrahlgebläse. Mittels Druckluft wird ein Strahlmittel oder ein Strahlgut auf die zu bearbeitende Oberfläche geschleudert. Dadurch werden sowohl Lackschichten als auch Rost bequem entfernt. Die Sandstrahlpistole hat einen Ansaugschlauch oder aber einen Saugbecher, der mit einem Druckluftgerät verbunden ist. Als Strahlgut kommt in der Regel einfacher Sand zum Einsatz.
Die Vor- und Nachteile einer Sandstrahlpistole
Gerade für den Heimwerker bietet solch eine Sandstrahlpistole enorme Vorteile, wenn er rund um Haus und Garten tätig ist. Eine Sandstrahlpistole ist klein und handlich. Die Bedienung ist recht einfach und sie kann auch an kleinere Kompressoren angeschlossen werden. Bei den Geräten für den Heimwerker ist in den seltensten Fällen ein großer Strahlmittelbehälter erforderlich. Natürlich sollte man als Heimwerker auch wissen, dass es mühsam ist, große Flächen mit solch einem Gerät zu bearbeiten, denn die Leistung bleibt meist hinter den größeren Geräten für den Profi zurück.
Worauf sollte man beim Kauf unbedingt achten?
Entscheidet man sich zum Kauf einer Sandstrahlpistole, dann sollte man die Tipps vom Sandstrahlpistole Test genauer anschauen. Weiterhin empfehlen wir auch den Baustellenradio Test in diesem Jahr durchzulesen, damit es einem nicht öde wird.
Der Arbeitsdruck und der Luftbedarf
Diese beiden Kriterien sind beim Kauf mit die Wichtigsten. So muss der Druck für den betrieb von einem Kompressor zur Verfügung gestellt werden, denn in der Regel verfügt solch eine Sandstrahlpistole über kein eigenes Manometer. Die entsprechenden Werte müssen also am Kompressor abgelesen werden. Bei einem günstigen Gerät sollte man wissen, dass dies für einen Druckbereich von 2- 3 Bar hergestellt sind. Hochwertige Modelle hingegen können auch mit einem Druck von 8 und mehr Bar arbeiten. Möchte man große Flächen bearbeiten, dann sollte man darauf achten, dass der Kompressor mindestens 300 Liter Luft pro Minute zur Verfügung stellen kann. Bei kleineren oder gelegentlichen Arbeiten reichen aber auch Mengen von 150 Litern pro Minute vollkommen aus.
Der Anschluss
Gewöhnlich handelt es sich hier um einen ¼ Zoll Standard Anschluss. Es gibt aber auch Modelle, die mit einem anderen Anschluss arbeiten. Dies sollte vor dem Kauf bedacht werden.
Gewicht und Zubehör
Einige der Sandstrahlpistolen haben eine Rückgewinnung, die sehr beliebt ist. Bei anderen Herstellern wird dagegen eher Wert auf einen Aufsatz und auf einen Fangsack gelegt. Zum Lieferumfang gehören bei einigen Modellen auch verschiedene Ersatz-Sandstrahldüsen, da diese sich im Laufe der Zeit abnutzen. Auf jeden Fall sollte man Kauf einer Sandstrahlpistole immer das Gewicht im Auge behalten. Die Sandstrahlpistole sollte weniger als ein Kilogramm wiegen, da man während der gesamten Arbeit auch immer noch das Strahlmittel halten muss. Arbeitet man länger mit der Sandstrahlpistole, dann kann dies sehr schwer werden und man bekommt Schmerzen im Arm.
Was sollte man beim Umgang mit einer Sandstrahlpistole beachten?
Damit es beim Arbeiten mit einer Sandstrahlpistole nicht zu Verletzungen kommt, rät der Sandstrahlpistole Test dazu, dass man immer Sicherheitshandschuhe, einen Arbeitsanzug und eine Sicherheitshaube trägt. Dies gilt natürlich nicht nur bei den Profi-Werkzeugen, sondern auch bei den Modellen für den Heimwerker.
Welche Sandstrahlpistole ist die Beste?
Leider gibt es noch keinen Sandstrahlpistole Test. Man sollte aber bedenken, dass es nicht immer das Profi-Werkzeug sein muss, wenn man sich eine Sandstrahlpistole zulegen möchte. Für große Flächen sollte allerdings die Sandstrahlpistole über einen Ansaugschlauch und einem Druck von wenigstens 8 Bar verfügen.
Zahlreiche Nutzer haben die TBS-Aachen 50210 zum Testsieger erklärt. Diese Sandstrahlpistole arbeitet mit 8 Bar und ist mit einem Schlauch versehen. Pro Minute benötigt sie zwischen 400 und 500 Litern Luft. Sie wiegt 1,5 kg und liefert gute Ergebnisse bei der Arbeit. Der Preis-Leistungs-Sieger ist das Modell Metabo SSP 1000. Diese Sandstrahlpistole hat einen Arbeitsdruck von 7 Bar und benötigt pro Minute 300 Liter Luft. Ihr Gewicht beträgt 700 Gramm. Dieses Gerät verfügt über eine hohe Austrittsgeschwindigkeit, was das Arbeiten damit sehr angenehm gestaltet.